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Neath

Neath - Überblick

Die Stadt leitet ihren Namen von ihrer strategisch günstigen Lage am niedrigsten Kreuzungspunkt über den Flusses Neath (auf Walisisch „Nedd“) ab. Wegen der Seichtheit des Flusses errichteten die Römer hier um das Jahr 75 ihr Militärlager Nidum, welches bis zum Rückzug der Römer im vierten Jahrhundert in Betrieb blieb.

Im zwölften Jahrhundert wurden in der näheren Umgebung zwei Burgen errichtet, eine davon durch Richard de Glanville, der 1130 auch die Neath-Abtei gründete. Die Stadt und ihr Markt entwickelten sich rasch um die Burg und die Abtei herum, aber wurden wiederholt von den walisischen Lords von Afan geschliffen. Trotzalledem hatte sich bis zum 14. Jahrhundert eine mit Mauern umgebende entwickelt und der Handel florierte.

Die Schwerindustrie begann verhältnismäßig früh sich in Neath anzusiedeln und schon im 16. Jahrhundert wurde hier Kohle geschürft und Kupfer verhüttet. Mit dem Aufstieg der Kohle-, Stahl- und Weißblechwerke im 18. Jahrhundert wurde Neath zu einer stark industrialisierten Stadt. Der Neath-Kanal wurde 1795 fertiggestellt und 1824 folgten der Kanal von Swansea nach Aberdulais. Mit der Etablierung von zwei Eisenbahnen bekam die Stadt eine hervoragende Anbindung an die Industriestätten tiefer im Landesinneren und wurde so zu einem Hauptknotenpunkt für die Industrie.

Reisende, die in der Romantik nach Neath kamen, schauten mit gleichermaßen Entsetzen und Faszination auf das Spektakel, welches sich ihnen beim Anblick des Tales bot. Die erhabende Natur und Abteiruinen zu einem Ende des Tales standen im Kontrast zu den Rauchschwaden und feuerspeienden Fabrikschloten am anderen Ende. Romantischen Besuchern und Abenteurern kam das nächtliche Neath vor, als hätten sie ein Gemälde der Unterwelt betreten.

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